Wie entstehen Machos? Wie entstehen Bad Boys? Was haben die gemeinsam?

Wie entstehen Machos? Wie entstehen Bad Boys? Was haben die gemeinsam?

Und warum haben die Bad Boys, die „Bösen“, die „Arschlöcher“, eigentlich mehr Erfolg als die „Netten“?


Wie kommt das? Was ist der Hintergrund?
Und – ganz wichtig – wie kommst du da raus?

Darum soll’s heute gehen.


Vom Netten zum Bad Boy

Relativ kurz gesagt:
Bad Boys oder „Arschlöcher“ waren früher mal nette Nice Guys.
Also so Typen, die der Frau alles von den Augen abgelesen haben, immer da waren, das Ikea-Regal aufgebaut haben – und sie dann noch mit Öl eingerieben haben.

Aber irgendwann haben sie gelernt:
„Okay, das bringt eigentlich nicht das, worum es geht.“
Nämlich: den Fortpflanzungsakt zu initiieren.

Und das hat dann irgendwann zu Frust und Verbitterung geführt – und zum Entschluss, auf die dunkle Seite zu wechseln.

Denn:
Das ganze Ikea-Regal-Aufbauen und Frau-Einölen hat nicht funktioniert.
Am Ende ging sie zu jemand anderem – und ließ sich von ihm „durchkneten“.
Auf vielerlei Ebenen.


Frust, Wut – und ein neues Weltbild

Das erzeugt Frust, das erzeugt Wut.
Und schlussendlich bleibt die Erkenntnis:
„Nett sein bringt nichts. Sei ein Arsch – dann bekommst du wenigstens, was du willst.“

Und das ist dann das neue Paradigma, nach dem die Player, Bad Boys, Machos, James Bonds dieser Welt leben:

  • Frauen sind Beute.

  • Eins nach dem anderen.

  • Gefühle? Zählen nicht.


Was steckt dahinter?

Aber was steckt wirklich dahinter?

Im Endeffekt: verdrängter Schmerz.
Ganz einfach.

Die Nice Guys haben ihre Aggression unterdrückt.
Sie haben nicht gelernt, dass es okay ist, eine Frau sexuell zu begehren – und dieses Gefühl auch zuzulassen.

Stattdessen versuchen sie über viele Umwege, irgendwie in die Gunst und Aufmerksamkeit der Frau zu kommen.

Aber dann kommt der Bad Boy – der hat dieses Problem nicht – und schwupps, die Frau wird von ihm „durchgeknetet“.


Das alte Muster

Der Bad Boy – der früher höchstwahrscheinlich mal ein Nice Guy war – hat dann irgendwann erkannt:

„Dieses ganze emotionale Gesülze bringt nix.
Stärke, Klarheit, Führung – dann landen die Frauen im Bett.“

Und ja, bis zu einem gewissen Grad stimmt das.
Denn darauf reagieren Frauen stärker als auf reine Nettigkeit.

Auf Aggressivität reagieren Frauen entweder mit Abwehr – oder mit Hingabe.
Aber auf den Nice Guy reagieren sie oft gar nicht.


Aber: Das ist nicht nachhaltig

Das große Problem: Es ist nicht nachhaltig.

Warum?

Weil beide etwas Wichtiges abgetrennt haben:

  • Der Nice Guy hat seine Aggression unterdrückt.

  • Der Bad Boy unterdrückt zwar nicht mehr seine Aggression –
    aber er hat sein Herz verschlossen.

(Und by the way: Der Nice Guy auch – auch wenn er so tut, als ob.)

Denn:
Ein offenes Herz ist nur möglich, wenn auch Aggression frei fließen darf.
Wenn man kein Problem mehr mit Wut, Hass, Zorn, Aggression hat –
dann kann sich das Herz öffnen.

Vorher macht’s keinen Sinn.
Es ist einfach zu gefährlich.

Wer macht schon gerne die Tür auf, wenn er weiß, dass sie jederzeit wieder zugeschlagen werden kann?


Der Pol des Bad Boys

Kurzum:
Der Bad Boy ist oft jemand, der – mit psychologischem Wissen und Kenntnis über soziale Dynamiken – eine Frau nach der anderen „flachlegt“.

Aber:
Er baut keine tiefere emotionale Bindung auf.

Warum?

Weil er es nicht will – oder nicht kann.
Oft beides.


Eine kleine Anekdote

Dazu eine kleine Geschichte:

Als ich Student war, bin ich mal per Anhalter mitgefahren – bei einem Truckerfahrer.

Der hatte drei Handys, mit drei verschiedenen Namen – für drei verschiedene Frauen.

Seine Argumentation war:
„Mein Gott, Ehrlichkeit bringt mir nix – also mach ich’s halt so, wie’s funktioniert.
Die werden schon damit klarkommen… oder eben nicht.“

Der war schon ziemlich irre.
Aber das war ein Beispiel für jemanden, der den Bad-Boy-Pol voll gelebt hat.


Aber: Es bleibt trotzdem Schwäche

Trotzdem – das alles kommt meist aus Verletzung und innerer Schwäche.
Ich vermute mal: Auch dieser Truckerfahrer war früher mal ein Nice Guy.


Und wie kommst du da raus?

Eigentlich ganz einfach:

Du darfst – als Mann – die heilige Dreifaltigkeit wieder entdecken:
Die Verbindung von:

  • Herz

  • Hirn

  • und Hoden

Wenn diese Verbindung wieder aktiv ist, dann fallen viele Probleme weg.
Dann wird ein ganz neuer Magnetismus aktiviert.
Und plötzlich sind andere Dinge wichtiger.

Dann kannst du sagen, was du willst.
Egal ob du monogam, polyamor, oder sonstwie leben willst.

Nichts davon ist richtig oder falsch.
Alles hat seine Vor- und Nachteile (vielleicht mal ein eigenes Video dazu).

Aber:
Du kannst es kommunizieren.
Und du brauchst dann nicht mehr drei Handys wie der Truckerfahrer – mit drei Namen für drei verschiedene Frauen.


In diesem Sinne:
Ich wünsche dir alles Gute, einen wunderschönen Abend, Nachmittag – wann auch immer du das hier anhörst.
Und erinnere dich:

Du bist großartig.