Politik ist unwichtig – fokussiere dich lieber auf DAS
Warum politische Diskussionen nicht wirklich etwas bewirkten und wirklich hilft
Heute gibt’s mal ein kleines, kurzes persönliches Statement. Es geht darum, warum ich eigentlich keinen Bock mehr habe, mich mit Politik zu beschäftigen – und warum ich damit schon vor Jahren aufgehört habe.
Ich hatte kürzlich eine Diskussion mit einem Freund. Seine Meinung war sinngemäß: „Da ist jetzt diese Partei, da ist jetzt diese Gruppe – und du musst doch jetzt auch gegen die sein!“ Und ich so: „Es ist mir scheißegal.“ Ja, wirklich: Es ist mir vollkommen wurscht.
Aber warum genau? Das will ich hier kurz erklären – und zwar anhand dieses Steins.
Wenn du schon eine Weile auf diesem Kanal unterwegs bist, weißt du, worum es hier geht: um bewusste Männer, die mehr vom Leben wollen, das Beste aus sich herausholen möchten. Und wer sich ein bisschen mit Bewusstseinsarbeit beschäftigt hat, weiß (oder ich hoffe, er weiß): Im Endeffekt hängt alles damit zusammen, wie wir die Welt denken, fühlen und wie wir sprechen.
Jetzt nehme ich mal diesen Stein als bewusstes Erklärungsobjekt.
Wenn dieser Stein ein menschliches Bewusstsein wäre – Bewusstsein und Unterbewusstsein – dann wäre der sichtbare Teil das bewusste Denken. Und der größere, darunterliegende Teil: das Unterbewusste oder Halbbewusste. Oder anders gesagt: dieser kleine Stein ist das bewusste Ich – und der Strand, das Meer, das ist das kollektive Unterbewusstsein.
Wenn du damit noch nichts anfangen kannst: Google mal „Carl Gustav Jung – Theorie vom Bewussten, Unbewussten, vom Schatten und vom kollektiven Unbewussten“.
Was hat das jetzt mit Politik zu tun?
Ganz einfach: Politische Diskussionen finden nur auf der bewussten Ebene statt. Es geht nur darum, was ich denke, was die Welt ist. Das Unbewusste wird komplett ausgeblendet.
Dabei gibt es bewusste und unbewusste Arten zu sprechen, zu denken – und so, wie unsere Lebensenergie fließt. Wenn sie gut fließt: geiles Leben. Wenn sie schlecht fließt: beschissenes Leben.
Und jetzt schau dir mal bewusst an, wie in Talkshows geredet wird. Wie laufen politische Debatten ab? Sind das erwachsene Menschen, die da miteinander sprechen?
Nein. Das sind oft Kinder im Körper eines Erwachsenen – in Machtpositionen. Da wird geschrien, beleidigt, angegriffen. Es wird sich gegenseitig nicht ausreden gelassen. Das ist eine Gesprächskultur wie im Kindergarten: „Der, der am meisten beißt und kratzt, bekommt die große Schaufel im Sandkasten.“
Und heute? Wer am meisten kratzt und beißt, kriegt einen Posten im Bundestag oder anderswo.
Es gibt sogar Studien dazu:
Psychopathen, Soziopathen und Menschen mit problematischen Persönlichkeitsstrukturen finden sich überdurchschnittlich oft in hohen Führungspositionen. Warum? Weil sie Meister in Manipulation und Durchsetzung eigener Interessen sind.
Kennst du den Begriff „Dunkle Triade“?
Psychopathie, Narzissmus, Machiavellismus. Das sind Persönlichkeitsmerkmale, die politisch ziemlich erfolgreich machen – aber eben nicht gesund sind.
Ein gesunder, integrer Mensch? Der wird oft nicht verstanden. Denn das System basiert auf etwas anderem: Wenn ein Tyrann an der Spitze steht, steht ihm eine hilflose, blinde Masse gegenüber. Und ja, ich benutze das Wort „Schafe“. Menschen, die nicht selbst denken, sondern nur nachplappern – ob von der Kanzel, aus der Tagesschau oder früher vom Volksempfänger. Völlig egal.
Solche Menschen verteidigen ihre Weltbilder mit aller Kraft. Und wehe, jemand erschüttert diese Weltbilder – dann wird’s aggressiv.
Was hat das mit den Steinen zu tun?
Wenn das kollektive Bewusstsein nicht geklärt ist – also wenn unser „Strand“ voller unbewusster Muster ist –, dann ist es normal, dass Politiker lügen.
Vor der Wahl sagen sie das, nach der Wahl das Gegenteil. Kennen wir alle. Das ist nicht neu – und es wird sich nicht ändern, solange die psychische Struktur der Gesellschaft dieselbe bleibt.
Parteien, Ideologien, Labels – all das ändert sich.
Mal ist es die AfD, mal sind es die Grünen, Kommunisten, Religiöse, was auch immer.
Aber die Struktur bleibt dieselbe:
„Wir haben recht – und ihr nicht. Wir bestimmen, was gesagt werden darf.“
Und warum können sie das?
Weil in Führungspositionen oft Menschen mit schwerwiegenden psychischen Störungen sitzen.
Und weil die Masse ihnen diese Macht gibt – indem sie zu schwach, zu hilflos, zu ängstlich ist.
Und deshalb habe ich keinen Bock mehr auf Politik.
Weil es für mich irrelevant geworden ist, welche Meinung heute „richtig“ ist.
Gestern gab’s zwei Geschlechter, heute gibt’s hundert, morgen vielleicht wieder nur eins – who cares?
Politik ist oft eine Ersatzidentität.
„Ich glaube daran – und wenn du nicht auch daran glaubst, bist du mein Feind.“
Das ist kompletter Blödsinn.
Was wäre sinnvoller?
Nicht darüber reden, wer recht hat, sondern sich die Frage stellen:
Wie fühle ich mich? Wie geht’s dir?
Wenn wir das tun, kann das Nervensystem zur Ruhe kommen. Dann verlassen wir den Überlebensmodus. Dann sind echte Lösungen möglich – jenseits von Kampf, Angst, Rechthaberei.
Denn solange wir kollektiv in einem gestressten, dysregulierten Zustand sind, wird keine politische Richtung dauerhaft heilen.
Dann kämpfen alle nur ums Überleben.
Deshalb beschäftige ich mich nicht mehr mit Politik.
Ich schaue: In welche Richtung fließt der kollektive Strom?
Will ich da mitgehen? Oder gehe ich woanders lang? Oder ganz raus?
Meine Lösung:
Am Unterbewusstsein arbeiten.
Mit dem Unterbewusstsein wieder in Kontakt treten.
Echten Austausch statt Schlagabtausch.
Eigene Gruppen aufbauen, in denen Verbindung, Bewusstheit und Nervensystemregulation möglich sind.
Denn erst dann ist die Basis gelegt, um wirklich gute Lösungen zu finden.
Ich habe dieses Video in erster Linie für meinen Freund aufgenommen, um ihm ausführlich zu erklären, warum ich aus politischen Diskussionen aussteige – und warum ich es für viel sinnvoller halte, an Bindungsfähigkeit, Heilung von Traumata und Nervensystemregulation zu arbeiten.
Ich sage nicht: „Schließ die Augen vor allem.“
Ich sage: „Die eigentliche Arbeit findet zu 80–90 % innen statt – im Nervensystem, im Bewusstsein, in der Verbindung mit anderen.“
Dann öffnen sich neue Ebenen der Wahrnehmung – und dann, erst dann, ist der Raum frei für sinnvolle Lösungen.
Danke, dass du bis hierhin gelesen oder gehört hast.
Lass uns gerne in Austausch gehen – miteinander, nicht übereinander reden.
Raus aus Angriff, Verteidigung, Flucht.
Denn auf diesen Mustern basiert diese ganze Kultur – und genau da beginnt Veränderung.
Alles Liebe.
Love, Peace & Abundance.