Sex und die Auswirkungen auf die Partnerschaft
Sex ist ein zentraler Bestandteil vieler Beziehungen und kann einen erheblichen Einfluss auf die Art und Weise haben, wie Menschen miteinander interagieren. Hat sich also vielleicht einfach die Art, wie wir Sex haben, verändert? Sex kann einer Beziehung Leidenschaft geben und sie so aus dem weniger aktivierenden Alltag herausnehmen.
Sex ist eines der spannendsten Themen des Lebens. Sex macht überdies nicht nur Spass, sondern ist auch noch gesund – und zwar so gesund, dass ihn manche Ärzte gar regelrecht verschreiben. Drei bis vier Mal pro Woche sei äußerst empfehlenswert – so die Mediziner. Der Stellenwert von Sex dürfte in jeder Beziehung etwas anders ausfallen, da die Menschen nun mal höchst unterschiedlich sind.
Grundsätzlich lässt sich also festhalten, dass: »Im Sexualverhalten, in der Art und Weise, wie wir Beziehungen führen, und in den entsprechenden Wünschen spiegeln sich frühe Bindungserfahrungen wider«, sagt Karl Heinz Brisch, Facharzt für Psychosomatik und Bindungsexperte an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Wenn Sex nur noch als Aufbauhilfe für ein angeknackstes Selbstwertgefühl dient, stabilisiert er weder die Beziehung noch ist er dann besonders befriedigend. »Melancholischer Sex ist allerdings sehr verbreitet«, sagt Kate White, Therapeutin am Bowlby Centre in London. Sie meint damit das traurige Miteinander, wenn beide spüren, dass Nähe ziemlich trostlos sein kann. Deshalb der Rat für dauerhafte Partnerschaft: lieber wenig als schlechten und lustlosen Sex.
Sex kann für beide Partner eine Quelle der Freude und Befriedigung sein, aber auch Spannungen und Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf Erwartungen und Wünsche hervorrufen. Haben Sie und Ihr Partner nur noch sehr selten Sex? Das kann zu Spannungen in der Beziehung führen.
So sollten Sie sich verhalten, wenn sein sexuelles Verlangen nachlässt »Im Sexualverhalten, in der Art und Weise, wie wir Beziehungen führen, und in den entsprechenden Wünschen spiegeln sich frühe Bindungserfahrungen wider«, sagt Karl Heinz Brisch, Facharzt für Psychosomatik und Bindungsexperte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Wenn Sex nur noch als Aufbauhilfe für ein angeknackstes Selbstwertgefühl dient, stabilisiert er weder die Beziehung noch ist er dann besonders befriedigend. »Melancholischer Sex ist allerdings sehr verbreitet«, sagt Kate White, Therapeutin am Bowlby Centre in London. Sie meint damit das traurige Miteinander, wenn beide spüren, dass Nähe ziemlich trostlos sein kann.
Deshalb der Rat für dauerhafte Partnerschaft: lieber wenig als schlechten und lustlosen Sex. In den meisten Partnerschaften spielt Sexualität eine Rolle. Sex kann zur Beziehungszufriedenheit und auch zur eigenen Lebenszufriedenheit einen wichtigen Beitrag leisten. Sexueller Druck in der Beziehung entsteht aber zum Beispiel dann, wenn die Beziehungspartner
unterschiedlich oft Sex haben wollen und glauben, die Erwartungen und Wünsche des anderen nicht zu erfüllen.
Weshalb jemand sexuell frustriert ist, ist im Grunde genommen ganz einfach zu beantworten: Ein oder beide Partner sind entweder mit der Häufigkeit oder mit der Intensität des Sexlebens nicht zufrieden. Das führt zwangsläufig zu Unstimmigkeiten und Unzufriedenheit bis hin zur ernsten Frustration. Während es in den meisten Fällen verhandelbar ist, wie oft Sex stattfindet (alles eine Frage der Kompromissbereitschaft!), ist die Frage der Intensität eine pikantere.
Hier langweilt sich einer der beiden Partner regelrecht, da seine Vorstellungen und Fantasien nicht befriedigt werden. Steht einer der beiden beispielsweise auf Fesselspiele, während der andere Kuschelsex in der Missionarsstellung liebt, sind die Differenzen zu groß, um überbrückt zu werden. Hier ist eine mögliche Lösung, die Beziehung zu öffnen. Auch wenn es mit eigenen Ängsten konfrontiert. Doch über das Thema offene Liebe spreche ich gern in einem anderen Artikel. Nur soviel sei gesagt: wenn man bereit ist seine Ängsten zu konfrontieren und seine soziale Intelligenz steigern möchte und sich selbst viel tiefer kennenlernen. Dann ist Polyamorie eine gute Idee. Wer natürlich weiter dem konditionierten Bewusstsein der Masse folgen und sich selbst aus dem Weg gehen möchte, ist besser beraten, wenn er in einer mittelmäßigen Beziehung bleibt, weil alles das so tun. „Man macht es halt so“. Wer auch immer dieser „man“ ist…Am verheerendsten ist es allerdings, wenn keiner der beiden Partner sich traut, die sexuellen Fantasien auszusprechen. Es gibt viele Ehen und Liebesbeziehungen, wo im Endeffekt beide ein anderes Sexleben wünschen, sich aber nicht trauen, über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen, weil sie diese für nicht normal halten. Wobei die Frage was ist normal nicht wirklich förderlich ist.
Das wird zu Frustration mit sich selbst und mit dem Partner führen. Der erste Schritt ist also, das Gespräch zu suchen und Hemmschwellen zu überwinden. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die beeinflussen können, wie Sex eine Beziehung beeinflusst, einschließlich individueller Persönlichkeiten und Eigenschaften, Beziehungsdynamik und Lebenserfahrungen.
Sexualforscher des Kinsey-Instituts im US-Bundesstaat Indiana haben sich diesem Phänomen genähert. Denn viele Paare fragen sich sowohl zu Beginn einer leidenschaftlichen Beziehung, als auch später bei größeren Sexpausen: Wie viel Sex ist in einer Beziehung eigentlich normal? Darauf gibt es keine gute Antwort. Sexualität ist eine Energiequelle für alle Beteiligten und sollte auch als das gesehen werden. Fernab von moralischen Bewertungen. Und wer darauf schaut was normal ist, wird sich aber von einem gesunden Leben abschneiden.
Bei der wissenschaftlichen Betrachtung war schnell klar, dass es hier eine eindeutige Antwort natürlich nicht geben kann. Denn wie oft man Sex hat, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Schon die persönlichen Lebensweisen führen häufig dazu, dass man mal mehr, mal weniger Lust verspürt. Wer also vorhat, mit seinem Lieblingsmenschen bis zum Lebensende zusammen zu sein, sollte aufhören in Illustrierten und sonstigen Zeitschriften zu lesen. Was Wissenschaftler herausgefunden haben ist schön und gut, inwieweit das dein eigenes Leben beeinflusst, was ganz anderes. Die rigorose Übernahme der eigenen Verantwortung für das eigene Wohl ist die erste und wichtigste und einzige Herausforderung.Ferner sollte man sich von der Illusionen lösen, Sex ist nur am Anfang gut und später wird es weniger. Auch das ist ziemlicher Blödsinn und nur ein Relikt unseres gesellschaftlichen Jugendwahn. Plane Zeit mit dem Partner für eben diese Aktivität ein. Ja richtig einplanen. Sprecht über eure Wünsche. Und löst euch von der Illusion der Moral. Den, die gibt es nicht. Es gibt das universelle Gesetz von Aktion und Reaktion, mehr aber auch nicht.
Was „richtig“ und falsch ist, moralisch und unmoralisch bestimmen die Herrschenden. Und meistens gilt das als moralisch ihre Macht zementiert und deine eigene schwächt. Vor diesem Hintergrund darfst du dich gern von dem Glauben verabschieden, dass es etwas gibt, was normal ist. Die einzige Frage, die du dir stellen solltest, ist: ist es gut für mich und meinen Partner? Haben wir eine gute Zeit? Sind beide zufrieden? Und mit mehr Energie aus der Begegnung herausgegangen? Wenn es so ist: Glückwunsch.
The Problem:
Sei frei, sei wild, sei glücklich. Löse dich von der Illusion der Moral. Es ist unwichtig, was andere denken, solange es dir und deiner Partnerin gut tut.
The Solution:
Chinesische Ärzte haben ihre Patienten teilweise Liebesspielen in verschiedenen Positionen verschrieben um Krankheiten zu heilen. Die Sexualität ist ein zentrales Element unseres Lebens und auch der Partnerschaft. Sollte irgendjemand dir erzählen wollen, es ist nicht so wichtig. Meistens lügt er sich selbst etwas vor.